In Zeiten von Individualreisen möchte man nicht unbedingt als Tourist erkannt werden. Trotzdem gibt es Situation, in denen man Gefahr läuft, sich als solcher zu outen – beispielsweise beim Bestellen einer Currywurst in Berlin! Denn der geneigte Berliner weiß natürlich ganz genau, wie er seine Kultwurst am liebsten isst und bestellen muss! 

Um also nicht als Tourist geoutet zu werden, sollte man daher die wichtigsten Fakten zum Bestellvorgang und der Original Berliner Currywurst kennen. 

Welche Sorte? 

Es gibt sie in den Varianten mit Darm und ohne Darm. Für welche Sorte man sich entscheidet, ist eine rein persönliche Angelegenheit. Die Currywurst ohne Darm ist die „Ur-Currywurst“, denn als sie nach dem Krieg erfunden wurde, war Naturdarm knapp und teuer. Kleiner Tipp: Wer seine Wurst lieber mit etwas mehr Biss mag, für den ist Currywurst mit Darm die richtige Wahl. 

Wie gewürzt? 

Eins ist schon mal klar, Ketchup und Currywurst sind eine Zweckgemeinschaft, das eine ohne das andere ergibt keinen Sinn. Und deswegen gehört auch auf jede Currywurst Ketchup. Zum Schluss streut man noch zumindest Currypulver über die Wurst und fertig ist das Lieblingsgericht vieler Berliner:innen. Fast jede Currywurstbude rühmt sich natürlich mit ihrem selbst hergestellten Ketchup und der Currymischung nach Geheimrezept. 

Welche Beilage? 

Zur Currywurst gehörte ursprünglich oft ein Brötchen, heute jedoch essen die meisten dazu Pommes. Aber auch hier muss die Bestellung noch optimiert werden, denn auf die Pommes gehören Ketchup oder Mayonnaise oder beides, auch als Pommes rot-weiß oder Schranke bekannt. Puristen verzichten aber auch schon mal gerne darauf und essen ihre Pommes nur mit Salz. 

Damit du nicht wie ein Tourist an der Imbissbude behandelt wirst … 

… musst du also genau wissen, wie du deine Currywurst haben willst. Wenn du an der Reihe bist, gib deine Bestellung souverän und ohne zu zögern auf. Du solltest deine Bestellung auch nicht unnötig ausschmücken. Der Berliner liebt es kurz und knapp und mit „Eine Currywurst mit Darm und Pommes rot-weiß“ ist da schon beinahe zu viel der Worte gesagt, Profis beschränken sich auf „Curry mit und Pommes Schranke”.